We like China and China likes us - Don’t call me Mao, call me Miau-Miau - Hier gibts harte Kost

Houseclub präsentiert

We like China and China likes us

Ein TANZFONDS Partner Projekt in Zusammenarbeit mit der Hector-Peterson-Schule




 
China könnte bald Amerikas Rolle als führende ökonomische Macht einnehmen. Wo befinden sich die Kreuzberger Schüler auf der Karte der Welt, in der wir leben? Wie reagieren sie auf die globalen Veränderungen? Das Festival We like China and China likes us zeigt drei Tanzprojekte und Performances. Der Künstler Ibrahim Quraishi, der Choreograf Jeremy Wade und die Schauspielerin Sylvia Habermann haben mit Jugendlichen von der Hector-Peterson-Schulezusammengearbeitet und zeigen nun die Ergebnisse. Als Ausgangspunkt der Recherche diente den Schülern die Begegnung mit “I like America and America likes me” von Joseph Beuys aus dem Jahre 1974. Angeleitet von Eike Wittrock beschäftigten sich die Jugendlichen in den letzten zwei Jahren mit Tanztheorie und traten mehrfach in Projekten des Houseclubs auf.

Das Stück Where I end and you begin hat Jeremy Wade mit zwei jugendlichen Darstellern, der Bildenden Künstlerin Hannah Dougherty und dem Musiker Tian Rotteveel entwickelt. Das Ergebnis ist eine bitterböse Komödie zum Thema der Globalisierung. Was ist die Sprache unserer Zeit? Chinesisch, Türkisch, Kiezdeutsch? Oder sind es die geheimen Formen der Verständigung, die zwei beste Freunde untereinander entwickeln? In Tame the resisting rest of me beschäftigen sich Sylvia Habermann und die Schüler mit der Zähmung einer Kreatur. Was braucht man, um ihr “die Zähne zu ziehen”? Das Stück entstand in enger Kooperation mit der Choreografin Melati Suryodarmo, der Musikerin & Sängerin Toni Kater und dem Musiker Paul Lemp. Gemeinsam mit dem Künstler Diego Agulló, dem Performer Lan Hungh und den Musikern Alan Abrahams (aka Portable) und Norscq hat Ibrahim Quraishi eine interaktive Installation entwickelt. Don’t call me Mao, call me Miau-Miau zeigt Porträts der Schüler und ihrer Umgebung. Es werden Geschichten entdeckt, die eigentlich nicht stimmen können, aber dennoch ein Fünkchen Wahrheit besitzen. Videopräsentationen, Lecture Performances, eine Fotoausstellung, eine essbare Installation, eine große Party und weitere Veranstaltungen des Houseclubs runden das Programm ab.

Der Houseclub des HAU Hebbel am Ufer ist ein interdisziplinäres Experiment, angelegt als Residenzprogramm für Künstler und als Schulprojekt. In den vergangenen zwei Jahren haben sich Jugendliche von Kreuzberger Oberschulen in enger Zusammenarbeit, angeleitet von ausgewählten Choreografen, Regisseuren und Tänzern, mit zeitgenössischem Tanz, Theater und Performance beschäftigt und sich so zu Experten entwickelt. Die Schüler sind nicht nur einfach “Zaungäste”, sondern aktiver Teil des künstlerischen Prozesses.


Hier gibt's harte Kost

Die Performance Hier gibt's harte Kost hatte Premiere im September 2013 als HOUSECLUB Präsentation von Ibrahim Quraishi und Schülerinnen und Schüler der Hector-Peterson-Schule. Ibrahim Quraishi war im HOUSECLUB zu Gast und arbeitete und recherchierte mit den Jugendlichen zum Thema Selbstportraits. Sie erzählen eigene Geschichten, erproben die Wirkungen von unterschiedlichen Darstellungsstrategien und verschiedenen Medien. Aus dem gesammelten Recherchematerial entstand eine performative Installation, die als Neuaufführung im Rahmen vonWe like China and China likes us nochmal zu sehen wird.

Performance:
Die 10. Klasse der Hector-Peterson-Schule unter der Leitung von Benita Bandow

Don't call me Mao, call me Miau-Miau

Gemeinsam mit dem Künstler Diego Agulló, dem Performer Lan Hungh und den Musikern Alan Abrahams (aka Portable) und Norscq hat Ibrahim Quraishi eine interaktive Installation entwickelt. “Don’t call me Mao, call me Miau-Miau” zeigt Porträts der Schüler und ihrer Umgebung. Es werden Geschichten entdeckt, die eigentlich nicht stimmen können, aber dennoch ein Fünkchen Wahrheit besitzen.


10.4.2014

Beginn: 17:30 / HAU2
Ibrahim Quraishi
Don’t call me Mao, call me Miau-Miau
17:30 / HAU2 
Diego Agulló
How do you tell someone not to bring an
uninvited guest to a masquerade ball?

Videoinstallation / Geöffnet 17:30–21:00 / Eintritt frei

18:45 / HAU2 
Jeremy Wade
Where I end and you begin

19:15 / HAU2 
MaMa-HuHu
Ess-Installation

20:00 / HAU2 
Sylvia Habermann / Melati Suryodarmo
Tame the resisting rest of me

11.4.2014

Beginn: 12:00 / HAU2
Sylvia Habermann / Melati Suryodarmo
Tame the resisting rest of me

12:00 / HAU2 
Diego Agulló
How do you tell someone not to bring an
uninvited guest to a masquerade ball?

Videoinstallation / Geöffnet 12:00–15:00 / Eintritt frei

13:15 / HAU2 
Jeremy Wade
Where I end and you begin

13:45 / HAU3 
Houseclub / Amigo
Schwarz oder weiß, wir essen alle Dönerfleisch

14:30 / HAU2 
Ibrahim Quraishi
Don’t call me Mao, call me Miau-Miau

12.4.2014

Beginn: 19:00 Uhr / HAU2
Eike Wittrock
Coyote: I like America and America likes me
Lecture Performance

19:00 / HAU2 
Diego Agulló
How do you tell someone not to bring an
uninvited guest to a masquerade ball?

Videoinstallation / Geöffnet 19:00–22:30 / Eintritt frei

19:15 / HAU2 
Ibrahim Quraishi
Don’t call me Mao, call me Miau-Miau
20:00 / HAU2 
Wo ist China?
Künstlergespräch / Moderation: Anja Goette / Eintritt frei

20:45 / HAU2 
Sylvia Habermann / Melati Suryodarmo
Tame the resisting rest of me

21:30 / WAU 
Ibrahim Quraishi
Hier gibts harte Kost

22:00 / HAU2 
Jeremy Wade
Where I end and you begin

22:30 / WAU 
Party